Ast–Grauwiler Jakob (1871–1951)

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Vorname: Jakob
Nachname: Ast–Grauwiler
Geschlecht: männlich
Geburts­datum: 13. Juli 1871
Geburt­sort: Breitenbach SO
Todes­datum: 1. November 1951
Todes­ort: Cham ZG
Beruf: Obergärtner
Religion: evangelisch-reformiert

Jakob Ast aus dem soloturnischen Breitenbach übernahm 1917 die Stelle als Obergärtner im Schloss St. Andreas. Nach einer schweren Krankheit wurde er 1936 pensioniert. Sein Sohn Ernst wurde sein Nachfolger.



Stationen

1871 Jakob Ast wird am 13. Juli als ältestes von vier Kindern in Breitenbach SO geboren. Sein Vater ist Käser. [1]

ca. 1884 Nach Abschluss der Schule absolviert Jakob Ast die Lehre als Gärtner in St. Blaise NE. [2]

ca. 1887 Ast tritt nach Abschluss der Lehre seine Wanderjahre an. Er will in weiteren Betrieben Neues sehen. Er gelangt bis nach Paris, wo er sich speziell der Orchideenzucht widmet. [3]

1896 Ast heiratet Marie Grauwiler, mit ihr lebt er 55 Jahre zusammen. Das Ehepaar bekommt vier Kinder. [4]

1903 Ernst Ast, der seinem Vater als Obergärtner in St. Andreas folgen wird, kommt am 12. Oktober als dritter Knabe in Schweizerhalle BL zur Welt. Kurz darauf zieht die Familie nach Engi GL, Jakob bekommt die Stelle als Obergärtner auf der Halbinsel Au im Zürichsee. [5]

1917 Während des Ersten Weltkriegs zieht die Familie Ast-Grauwiler nach Cham. Jakob Ast hat die Stelle als Obergärtner im Schloss St. Andreas erhalten, das im Besitz von Fred Page ist, und kann mit der Familie im «Turmhaus» im Schlosspark wohnen. [6] Jakob Ast pflegt den Schlosspark und zieht im Gewächshaus Orchideen und Chrysanthemen. [7]

1918 Nach den obligatorischen Schulen beginnt Ernst Ast, der Sohn von Jakob, die Lehre als Gärtner bei seinem Vater. [8]

1930 Nach dem Tod von Fred Page ziehen Monica von Schulthess–Page und Fritz von Schulthess–Page nach St. Andreas. Sie werden die neuen Vorgesetzten von Jakob Ast.

1510 Ast-Stuber Ernst (1903–1997) 11 ast-eltern.jpg

Marie und Jakob Ast–Grauwiler


1936 Jakob Ast erkrankt ernsthaft und kann sich nur schwer erholen. Er wird deshalb von Fritz von Schulthess pensioniert. Er kümmert sich aber weiterhin um die Zucht von Blumen. [9] Sein Sohn Ernst übernimmt die Stelle als Obergärtner für den Schlosspark St. Andreas nach. Fortan trägt er die blaue Schürze des Obergärtners, während die Gärtnereiangestellten grüne Schürzen haben. [10]

1951 Am 1. November stirbt Jakob Ast nach kurzer Krankheit, 81–jährig. Die Beerdigung leitet Pfarrer Fritz Stucky, Schlossherr Fritz von Schulthess ehrt den Verstorbenen. [11]

Einzelnachweise

  1. Zugersee Zeitung, 09.11.1951
  2. Zugersee Zeitung, 09.11.1951
  3. Zugersee Zeitung, 09.11.1951
  4. Zugersee Zeitung, 09.11.1951
  5. Freundliche Mitteilung von Ursula Odermatt-Ast, Walchwil, 11.05.2021
  6. Freundliche Mitteilung von Ursula Odermatt-Ast, Walchwil, 19.05.2021
  7. Zugersee Zeitung, 09.11.1951
  8. Freundliche Mitteilung von Ursula Odermatt-Ast, Walchwil, 19.05.2021
  9. Zugersee Zeitung, 09.11.1951
  10. Freundliche Mitteilung von Ursula Odermatt-Ast, Walchwil, 11.05.2021
  11. Zugersee Zeitung, 02.11.1951