Pest

Aus Chamapedia

Von 1348 bis 1670 werden Europa und auch die Eidgenossenschaft immer wieder von der Pest heimgesucht. Die Epidemien von 1611 und 1628/1629 sind die grössten (in den Schriftquellen fassbaren) Katastrophen auf dem Gebiet der heutigen Gemeinden Cham und Hünenberg, auch wenn sich die genaue Opferzahl nicht bestimmen lässt.


Die Pest in der Eidgenossenschaft und im Stand Zug

Die Pest ist eine durch ein Bakterium (lat. versinia pestis) verursachte Infektionskrankheit, die ab Mitte des 14. Jahrhunderts bis ins 17. Jahrhundert weite Teile von Europa und immer wieder auch Gebiete der Eidgenossenschaft erfasst (das Pestbakterium wird aber erst 1894 vom Schweizer Arzt Alexandre Yersin (1863–1943) entdeckt). Nagetiere, vor allem Ratten und Mäuse, bilden das natürliche Erregerreservoir, die Übertragung auf die Menschen geschieht durch infizierte Flöhe.

Ob und wie stark die grosse Pest von 1347 bis 1352, die von Asien her eingeschleppt vielleicht einen Drittel der europäischen Bevölkerung hinwegrafft, den Stand Zug trifft, ist nicht bekannt. In den folgenden Jahrhunderten kehrt die Seuche immer wieder zurück, so 1430, 1492, 1505, 1517–1519, 1541/1542, 1564, 1568–1572 und 1593–1596. Über die Auswirkungen in der Stadt Zug und den umliegenden Dörfern ist nur wenig bekannt. Etwas besser erahnen lassen sich die Folgen der letzten zwei grossen Pestzüge im frühen 17. Jahrhundert.


Chronologie

1564/1565 Der Zuger Arzt und Lokalhistoriker Franz Karl Stadlin (1777–1829) beschreibt 1819 in seiner Kantonsgeschichte die Pestepidemie dieser Jahre. Die Krankheit habe «die Gräber des Landes mit dem Fünften Theile seiner Einwohner» gefüllt, in der Pfarrei Cham-Hünenberg sollen es 350 gewesen sein. Eine Primärquelle nennt Stadlin nicht. [1] Auf die gleiche unbekannte Quelle bezieht sich genau 100 Jahre später der Menzinger Regierungsrat und Lokalhistoriker Anton Weber (1839–1924). Er publiziert einen Aufsatz «Pest–Hunger–Krieg – pestilenzartige Seuchen im Zugerlande», zitiert darin aus einer namentlich nicht näher umschriebenen «Chronik» und nennt für das Jahr 1564 für den Stand Zug die (enorm hohe) Zahl von 2596 erwachsenen Pesttoten. [2] Eine Überprüfung dieser Zahlen ist nicht möglich. [3] In Cham stirbt offenbar Pfarrer Johannes Ofner (vor 1520–1564) an dieser Epidemie. [4]

Pfarrbuch (Tauf-, Ehe- und Sterbebuch) der Pfarrei St. Jakob, 1609 bis 1635

1609 In Cham beginnt Pfarrer Johannes Gugolz (1562–1635) ein Tauf-, Ehe- und Sterberegister zu führen. [5] Mit dem Nachführen dieser Pfarrbücher setzt Pfarrer Gugolz – einige Jahre früher als in den meisten anderen Zuger Pfarreien – eine zentrale Forderung des Konzils von Trient (1545–1563) um. Obwohl die Pfarrbücher vom 17. bis ins 19. Jahrhundert Fehler enthalten und unvollständig sind, gehören sie zu den wichtigsten Quellen für die Bevölkerungs- und Sozialgeschichte. [6]

1611 Im Spätsommer bricht im Ennetsee die Pest aus, ab September steigen in Cham und Hünenberg die Todesfälle rasch an, um im Oktober den Höhepunkt zu erreichen. Bis Ende Jahr bleibt die Zahl der Einträge im «liber mortuorum» [= Sterbebuch] hoch, erst Anfang 1612 normalisiert sich die Lage. 147 Todesfälle trägt Pfarrer Gugolz in diesem Jahr in das Sterbebuch ein, davon 120 (!) zwischen dem 9. September und dem 28. Dezember. [7]

Betroffen sind Einzelpersonen wie Familien, im November und Dezember besonders viele, aber im Sterbebuch nicht namentlich erwähnte Kinder. [8] In der Familie von Wolfgang Bochsler beispielsweise sterben zwischen dem 1. und dem 13. Oktober drei, bei Christian Twerenbold zwischen dem 30. September und dem 11. Oktober sogar vier Kinder. Ende Oktober geht Pfarrer Gugolz dazu über, auch die verstorbenen Erwachsenen nicht mehr namentlich zu erwähnen. [9]

1612 Kaum ist die Epidemie vorüber, wird wieder geheiratet, vor allem auch aus ökonomischen Zwängen. 28 Hochzeiten notiert Pfarrer Gugolz 1612 im «liber nuptiarum» [= Ehebuch], sonst sind es zwischen 1610 und 1630 immer zwischen 5 und maximal 21 Eheschliessungen pro Jahr. [10]

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Auszug aus dem Sterbebuch der Pfarrei St. Jakob, von Pfarrer Johannes Gugolz (1562–1635), vom 1. November bis 12. November 1611: Täglich sterben in Cham und Hünenberg Menschen, wohl mehrheitlich an der Pest (Transkription unten unter «Dokumente»)


1628/1629 Nach siebzehn Jahren ist die Pest zurück im Zugerland: Die Epidemie dauert diesmal mindestens sechszehn Monate, wobei sich aus den Einträgen im Sterbebuch zwei Wellen herauslesen lassen. In der Stadt Zug bricht die Krankheit im September 1628 aus. Im Kapuzinerinnenkloster Maria Opferung etwa – hier fordert die Pest besonders viele Todesopfer – stirbt am 2. September die aus Cham stammende Corona Werder, am 13. September folgt Juliana Weber, ebenfalls in Cham geboren. [11] Im November erreicht die Epidemie Walchwil und im Dezember das Ägerital. [12] Auch in der Pfarrei Cham-Hünenberg gibt es ab Dezember 1628 einen Anstieg bei den Todesfällen. Die erste Welle endet im Frühjahr 1629.

Nach einer Pause von etwa vier Monaten bricht die Krankheit im Spätsommer 1629 wieder aus. [13] Wie 1611 sterben im Oktober am meisten Menschen und erst gegen das Jahresende hin sinken die Fallzahlen. 119 Tote trägt Pfarrer Gugolz 1629 ins Sterbebuch ein, fast die Hälfte davon sind Kinder. [14] Der Zuger Stadtschreiber Beat Jakob Knopfli (1588–1662) schreibt am 21. Oktober in einem Brief an Beat II. Zurlauben (1597–1663), Landschreiber der Freien Ämter in Bremgarten AG, dass man in der Stadt und in Menzingen das Schlimmste wohl überstanden habe, während im Zürcher Gebiet, in Baar, Neuheim, Steinhausen und in «Niderwill» das «hefftig sterben» noch nicht vorüber sei ... [15]

1630 Wie schon 1612 werden nach der Epidemie wieder aussergewöhnlich viele Ehen geschlossen. 17 Eheschliessungen sind im Ehebuch für das ganze Jahr vermerkt, 15 davon zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni. [16]

1631–1637 Im Zuger Gebiet werden in diesen Jahren Einzelpersonen krank, aber es kommt zu keinem Massensterben mehr. Auch werden wiederholt aus benachbarten Gegenden Krankheitsfälle gemeldet, so 1631 aus Arth oder von 1634 bis 1637 aus dem Aargau, aus Zürich und wieder aus dem Schwyzer Talkessel. Die Krankheit wandelt sich in dieser Zeit möglicherweise von einer Epi- zu einer Endemie, d.h. sie kommt innerhalb eines begrenzten Gebiets dauerhaft vor.

Der Zuger Stadtrat greift durch und verordnet soziale Distanzierung und Selbstisolation. Märkte und Verkehrswege an Land und auf dem Zugersee werden geschlossen. An den Grenzen stehen Wachtposten, auch in der Vogtei Cham und anderen städtischen Untertanengebieten. Infizierte werden in ihren Häusern unter Quarantäne gestellt und wenn sie sich unter die Leute begeben, etwa in die Kirchen, droht ihnen Haft in einem der Zuger Stadttürme. Um den Zorn Gottes zu besänftigen, fordert der Stadtrat zum gemeinsamen Abendgebet auf, wobei Leute aus infizierten Häusern diesen fernbleiben sollen. [17]

Das Wegkapellchen in Friesencham, 06.03.2019. Hier stand wahrscheinlich einst eine kleine Kapelle, in der die Pestheiligen Sebastian und Rochus angerufen wurden.

1665–1669 Noch einmal sind weite Teile der Eidgenossenschaft, vor allem in der Nordschweiz (Basel, Schaffhausen, Aargau, Landschaften in Zürich und Bern) von der Pest betroffen. Die Innerschweiz und damit auch der Kanton Zug bleiben verschont. Die Gründe sind unklar. Sicher ist, dass Quarantänen und Handelssperren die Ausbreitung hemmen. Der freie Personen-, Vieh- und Warenverkehr wird unterbunden, die Verkehrswege durch die Innerschweiz gesperrt. In der Stadt und in den Vogteien patrouillieren Wächter, um Bettler und fremdes Gesindel wegzuweisen. [18]

Die Errichtung des Wegkapellchens in Friesencham 1669 ist wohl im Zusammenhang mit dieser letzten Pestepidemie zu sehen. Der Zuger Stadtrat ist einverstanden, Teile des alten Altars mit den bekannten Pestheiligen Sebastian und Rochus aus der Zuger Pfarrkirche St. Michael nach Friesencham zu transferieren. [19]

1679 Um eine Pestepidemie abzuwenden, ordnet der Zuger Rat in der Stadt und in den Vogteien an den jedem der vier Adventssonntage ein vierstündiges Gebet an. Es sollen auch Messen zu Ehren der Pestheiligen Sebastian und Rochus gelesen werden. [20]


Einordnung der Pestereignisse von 1611 und 1628/1629

Für die Zeit vor 1600 sind keine seriösen Aussagen über das Ausmass der Pest und ihre Folgen im Zuger Gebiet möglich. Die beiden Pestepidemien von 1611 und 1628/1629 treffen die Pfarrei St. Jakob, also das Gebiet der heutigen Gemeinden Cham und Hünenberg, mit voller Wucht. Es sind – gemessen an der damals sehr überschaubaren Zahl von vielleicht etwas mehr als 1000 Menschen in der Pfarrei [21] – die grössten (in den heute noch vorhandenen Schriftquellen) fassbaren Katastrophen der Chamer (und der Hünenberger) Geschichte!

Die Einträge in den Sterbebüchern ergeben für die Epidemien 1611 und 1628/1629 (ab Dezember 1628) 147 respektive 128 Todesfälle. Quellenkritisch ist aber einerseits zu bedenken, dass nicht alle von Pfarrer Gugolz im Sterbebuch eingetragenen Toten an der Pest gestorben sind, andererseits aber auch, dass Gugolz’ Verzeichnis nicht vollständig ist. Vielleicht war Pfarrer Gugolz auch selber krank und eine Zeitlang «ausser Gefecht» (nicht alle Infizierten starben an der Krankheit). Auch war er beispielsweise für die Schwestern und Bediensteten im Zisterzienserinnenkloster Frauenthal seelsorgerisch nicht zuständig. Für das Ägerital schätzt man, dass 1629/1630 nur etwa die Hälfte der Toten überhaupt vom Ortspfarrer im Sterbebuch eingetragen worden sind. [22] Im Sterbebuch erfasst Pfarrer Gugolz sowohl 1611 wie 1628/1629 zudem auch Ortsfremde – etwa Bettler oder Durchreisende («ein bruderman», «ein jüngling von luzern») – die eher zufälligerweise in Cham oder in Hünenberg an der Krankheit sterben.

Die Auswirkungen der Pest – in den Zuger Schriftquellen wird die Krankheit meist mit «stärben», «stärbensleüffen» oder «pestsucht» umschrieben – auf die Gesellschaft sind extrem: Familien werden dezimiert, Bauernhöfe veröden, Vermögen werden umgeschichtet und neu verteilt. Die Angst vor einer Ansteckung unterbindet soziale und familiäre Bindungen und macht die Menschen hilflos. Manchmal sind nicht einmal mehr Geistliche vorhanden, die den Sterbenden die notwendigen Sakramente hätten spenden können. [23] Allerdings werden selbst solch drastische Einbrüche wie 1611 oder 1628/1629 durch vermehrte Eheschliessungen und dann etwas zeitlich verzögert durch eine höhere Geburtenzahl relativ rasch wieder kompensiert. [24]


«der tod täglich vor der thür» – Dokumente im Familienarchiv der Zurlauben

Die nackten Zahlen in den Sterbebüchern sind das eine, persönliche Dokumente mit Beschreibungen von Zeitzeugen der Pest das andere. Aus Cham sind keine Tagebücher, Briefe o.ä. bekannt, aber im Familienarchiv der damals mächtigsten und einflussreichsten Zuger Familie, den Zurlauben, haben sich zahlreiche Briefe aus dem Herbst 1629 erhalten, die immer wieder auch die Krankheit und ihre Folgen thematisieren. Meist sind es Informationen zum Pestalltag aus der Stadt Zug, es sind aber auch Nachrichten aus der näheren Umgebung enthalten. Und man erfährt in den Briefen viel über die Sorgen und Ängste, aber auch über Hoffnungen und die Trostsuche der Menschen.

So schreibt die damals 31-jährige Elisabeth Zurlauben (1598–1659) am 14. November 1629 nach drei Monaten Pestalltag verzweifelt und resigniert an ihren Bruder Beat II. Zurlauben (1597–1663) in Bremgarten: «..., muss gnug vernämen das mich nit früwdt wie auch dich wan du es wistest, aber dem stattschriber [Beat Jakob Knopfli (1588–1662)] kan ich nit alles vertruwen, ich bin min läbtag nie in grösseren widerwärtigkeit gsin als jezund, hab von keinem mäntschen weder hilf noch trost, jn suma wo ich mich hin wänden ist als vol krüz, und der tod täglich vor der thür, gwis es mag kein mäntsch glauben wie solche gfahr sampt allem krüz das härz in nimbt als der, ders sälbs erfahrt, doch hab ich noch alzit Gott zu danken, das mir alle [= in der Familie] gsunt sind.»

Bereits 1492 wird in Zug eine Sebastians-Bruderschaft gegründet, die sich Begräbnissen und mit Messlesungen dem Seelenheil der Pesttoten annimmt. In der Verehrung der Pestheiligen Sebastian und Rochus finden viele Menschen Trost und Hoffnung. Auch einige Chamer Pfarrer stehen der Bruderschaft vor.


Dokumente

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Diagramme

1560 Pest 20200512 Diagramm 001.jpg

Sterbebuch der Pfarrei Cham-Hünenberg, eingetragene Todesfälle von 1610 bis 1630


1560 Pest 20200512 Diagramm 002.png

Sterbebuch der Pfarrei Cham-Hünenberg, eingetragene Todesfälle von Januar 1611 bis April 1612


1560 Pest 20200512 Diagramm 003.jpg

Sterbebuch der Pfarrei Cham-Hünenberg, eingetragene Todesfälle von September 1628 bis Februar 1630


Einzelnachweise

  1. Stadlin, Franz Karl, Die Geschichten der Gemeinden Chaam, Risch, Steinhausen u. Walchwyl. Des ersten Theils erster Band, Luzern 1819, S. 125f.
  2. Zug 636, Cham-Hünenberg 350, Unter- und Oberägeri 460, Menzingen 430, Baar 400, Risch 120, Steinhausen 100, Walchwil 100
  3. Weber, Anton, Pest–Hunger–Krieg – pestilenzartige Seuchen im Zugerlande, in: Zuger Kalender 1919, S. 35–41
  4. Bürgerarchiv Zug, A 39.26.1.391, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1552–1649, fol. 58r (18.08.1565, Verleihung der Pfarrpfrund an Wolfgang Weidmann). Wymann, Eduard, Zur Geschichte des Landkapitels Bremgarten im XV. und XVI. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Schweizer Kirchengeschichte 9, 1915, S. 188
  5. Staatsarchiv Zug, P 170.1, Band im Oktavformat mit 284 Seiten, Taufen: 2. Januar 1609 bis 7. Februar 1635; Ehen: 24. Januar 1610 bis 28. Januar 1635; Tod: 30. Dezember 1609 bis 5. Januar 1635; Firmungen 1641, 1654, 1661
  6. Hoppe, Peter, Die kirchlichen Tauf-, Firm-, Ehe- und Sterbebücher des Kantons Zug von 1600 bis 1900, in: Tugium 1, 1985, S. 123–147, hier S. 136f., zur Quellenkritik S. 129f.
  7. Staatsarchiv Zug, P 170.1, S. 148–151
  8. Es ist nicht bekannt, bis zu welchem Alter Pfarrer Gugolz den Begriff Kind verwendet. Wahrscheinlich ist der Übergang ins Erwachsenenalter zwischen dem 12. und dem 16. Lebensjahr anzusetzen
  9. Staatsarchiv Zug, P 170.1, S. 149f.
  10. Staatsarchiv Zug, P 170.1, S. 235–249
  11. «pestis incepit tugii». Zurlaubiana, Acta Helvetica 92/16 (1611–1755), Totenverzeichnis von Beat Fidel Zurlauben (1720–1799)»
  12. Morosoli, Renato et al., Ägerital – seine Geschichte, Bd. 1, Oberägeri 2003, S. 338
  13. Zurlaubiana, Acta Helvetica 93/125 (18.09.1629)
  14. Staatsarchiv Zug, P 170.1, S. 167–169
  15. Zurlaubiana, Acta Helvetica 124/161 (21.10.1629)
  16. Staatsarchiv Zug, P 170.1, S. 235–249
  17. Bürgerarchiv Zug, A 39.27.1.2188, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1627–1631, fol. 149v (23.08.1630); A 39.27.2.135, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1631–1634, fol. 11r (09.08.1631), A 39.27.2.152, fol. 12r (23.08.1631); A 39.4.11.198, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1634–1635, fol. 17v (21.10.1634), A 39.4.11.658, fol. 56r (23.06.1635); A 39.4.12.84, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1635–1636, fol. 7r (28.09.1635), A 39.4.12.85, fol. 7v (28.09.1635), A 39.4.12.95, fol. 8r (06.10.1635), A 39.4.12.97, fol. 8r (06.10.1635), A 39.4.12.120, fol. 9v (20.10.1635), A 39.4.12.145 (03.11.1635), fol. 11v, A 39.4.12.783, fol. 61r (09.08.1636), A 39.4.12.797, fol. 62r (14.08.1636). Ähnliche Strategien werden im benachbarten und in den 1630er Jahren stärker betroffenen Stand Schwyz praktiziert, vgl. dazu Bart, Philippe, Gesellschaftliche Veränderungen und Katastrophen, in: Herren und Bauern 1550–1712, Geschichte des Kantons Schwyz, Bd. 3, Zürich 2012, S. 233f.
  18. Bürgerarchiv Zug, A 39.26.4.1477, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1660–1668, fol. 118v (14.8.1666); A 39.27.3.97, Gemeindeversammlungsprotokolle der Stadt Zug 1668–1688, fol. 9r (17.11.1668), A 39.27.3.98, fol. 9r (17.11.1668)
  19. Bürgerarchiv Zug, A 39.26.5.192, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1669–1681, S. 30 (13.07.1669)
  20. Bürgerarchiv Zug, A 39.26.5.3483, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1669–1681, S. 499 (24.11.1679)
  21. Die kirchlichen Volkszählungen oder Schätzungen im späten 18. Jahrhundert erfassen für die Pfarrei Cham-Hünenberg zwischen 1600 und 2050 Einwohner
  22. Vgl. Anmerkung 12 (Morosoli et al.), S. 338
  23. Vgl. Anmerkung 12 (Morosoli et al.), S. 339. Vgl. Anmerkung 17 (Bart), S. 231
  24. Für das Ägerital vgl. Anmerkung 12 (Morosoli et al.), S. 296, 337–339