Melliger-Hecht Fridolin (1923–2003)
Fridolin Melliger-Hecht war Teil einer richtigen Papierfabrik-Arbeiter-Dynastie: Schon sein Vater und sein Onkel arbeiteten in der Papieri.
Stationen
1942 Sein Vater Fridolin Melliger-Winiker (1900–1981) arbeitet bereits als Maschinenführer in der Papierfabrik Cham, zudem zwei Onkel. Die Familie wohnt direkt an der Lorze ganz in der Nähe der Fabrik. [1] So ist es kein Zufall, dass auch der junge Fridolin Melliger im Alter von 19 Jahren zur Papierfabrik kommt, zumal der Zweite Weltkrieg nicht viele Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt bietet. Melliger junior wird dem Schichtbetrieb an der Papiermaschine 2 zugeteilt. Zuerst wirkt er als Gehilfe mit, dann mit zunehmender Erfahrung als Maschinenführer. [2]
1973 Bei der Umstellung der Papiermaschine 2 auf Filterkrepp verlässt Melliger die PM2 und wechselt zur Aufbereitung von Kaolin und weiteren Hilfsmitteln der Papierherstellung. Schliesslich arbeitet Melliger an verschiedenen Rollenschneidmaschinen. [3]
1988 Nach 46 Jahren Tätigkeit in der Papierfabrik lässt sich Fridolin Melliger im Alter von 65 Jahren pensionieren. [4]
2003 Fridolin Melliger-Hecht stirbt am 10. März im Alter von 79 Jahren in Cham. [5]
Dynastien
In der Papierfabrik kam es immer wieder vor, dass verschiedene Mitglieder einer Familie in der Fabrik arbeiteten. Das war bei der Besitzerfamilie Naville so, aber eben auch bei Arbeitern – wie eben bei der Familie Melliger. Neben Fridolin arbeiteten auch sein Vater und zwei Onkel in der Papieri. Andere Beispiele solcher Familien mit verschiedenen Mitarbeitenden in der Fabrik waren die Rinderli oder die Bieri.
Einzelnachweise
- ↑ Mosaik, Personalzeitschrift der Papierfabrik Cham, Nr. 1/1981
- ↑ Mosaik, Personalzeitschrift der Papierfabrik Cham, Nr. 2/1988, S. 35
- ↑ Mosaik, Personalzeitschrift der Papierfabrik Cham, Nr. 2/1988, S. 35
- ↑ Mosaik, Personalzeitschrift der Papierfabrik Cham, Nr. 2/1988, S. 35
- ↑ Mosaik, Personalzeitschrift der Papierfabrik Cham, Nr. 1/2004, S. 31