Jäck-Inauen Josef (1894–1979)
Josef Jäck-Inauen war als Lokomotivführer der Papierfabrik Cham ein dorfbekanntes Gesicht. Er war 40 Jahre lang im Dienst.
Stationen
1894 Josef Jäck kommt am 8. Juni zur Welt. [1]
1918 Am 2. September tritt Jäck seine Stelle bei der Papierfabrik Cham an. [2] Diese plant den direkten Geleiseanschluss mit einem Trassee mitten durch das dicht bebaute Nestléquartier. [3]
1920 Am 8. März lenkt Josef Jäck die erste Fahrt der Papieribahn. Die Zugkomposition wird gezogen von einer Lokomotive mit Elektro-Akkumulatoren, die zwei 75-PS-Motoren antreiben. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 17 Kilometer pro Stunde. Die Bahnstrecke von insgesamt vier Kilometern (inklusive Geleise innerhalb der Fabrikanlage) überquert zwei Kantonsstrassen und eine Gemeindestrasse, auf denen der Verkehr jeweils kurz gestoppt wird. Die Zugmaschine ist für 12 ankommende und 12 abgehende Güterwagen pro Tag ausgelegt. Doch das Transportvolumen steigt von Jahr zu Jahr bis zu rund 80'000 Tonnen pro Jahr. [4] Jäck ist zuständig für die vorbeugende Instandhaltung und für die Maschinenpflege. [5]
1959 Josef Jäck geht nach 40 Jahren am 1. Juli in der Papierfabrik Cham in Pension. [6]
1979 20 Jahre nach der Pensionierung stirbt Josef Jäck-Inauen am 15. Juli im 85. Altersjahr überraschend. [7] Seine Ehefrau Trine (1893–1992) überlebt Josef um 13 Jahre.
Einzelnachweise
- ↑ Mosaik Hauszeitschrift der Papierfabriken Cham-Tenero AG, Nr. 2, 1979
- ↑ Mosaik Hauszeitschrift der Papierfabriken Cham-Tenero AG, Nr. 2, 1979
- ↑ Orsouw, Michael van, Der Zellstoff, auf dem die Träume sind – 350 Jahre «Papieri» Cham, Zug 2007, S. 192
- ↑ Hauszeitung Papierfabrik Cham AG, Nr. 30, 1971, S. 26
- ↑ Mosaik Hauszeitschrift der Papierfabriken Cham-Tenero AG, Nr. 2, 1979
- ↑ Mosaik Hauszeitschrift der Papierfabriken Cham-Tenero AG, Nr. 2, 1979
- ↑ Mosaik Hauszeitschrift der Papierfabriken Cham-Tenero AG, Nr. 2, 1979