Rigistrasse 23

Aus Chamapedia

Das Haus Rigistrasse 23, 1986
Liegenschaft Rigistrasse 23, Ansicht Süd-Ost, 11.07.2023
Liegenschaft Rigistrasse 23, Ansicht Ost, 11.07.2023
Liegenschaft Rigistrasse 23, Ansicht Nord-Ost, 11.07.2023
Liegenschaft Rigistrasse 23, Ansicht Süd-Ost, 11.07.2023
Liegenschaft Rigistrasse 23, Ansicht West, 11.07.2023

Das Mehrfamilienhaus an der Rigistrasse stammt von 1911 und gehörte zum südlich stehenden Ensemble. Erbaut von Baumeister Hans Miesch, gehörte die Liegenschaft ab 1918 der Papierfabrik Cham, später der Hammer AG.


Chronologie

1911 Die Liegenschaft (Ass.-Nr. 321, später Ass.-Nr. 321a) wird vom Chamer Baumeister Hans Miesch (1880–1941) im Heimatstil gebaut. [1] Das Haus mit Rundschindelschirm und Vordachreihen in den Giebelfeldern bietet drei 4-Zimmer-Wohnungen Platz. [2]

1912 Paul Baumgartner kauft am 23. Oktober die Liegenschaft. [3]

1913 Nur ein Jahr später geht die Liegenschaft am 31. Dezember an Basil Gretener (1886–1959). [4]

1918 Die Papierfabrik übernimmt auch diese Liegenschaft an der Rigistrasse. [5]

1969 Es erfolgt eine Aussenrenovation des Mehrfamilienhauses. [6]

1972 Die Papierfabrik Cham AG strukturiert sich neu und fasst die fabrikeigenen Liegenschaften in der Firma Hammer AG zusammen. [7] Damit ist die neu gegründete Aktiengesellschaft auf einen Schlag die grösste Immobilienbesitzerin in Cham mit über 300 Wohnungen. Sie wird Teil der börsenkotierten Industrieholding Cham AG. [8] Somit ist auch die Liegenschaft an der Rigistrasse 23 Teil der Immobilienfirma Hammer AG.

1992 Jetzt erfolgt eine Innenrenovation, mit Erneuerung der Küchen, Einbau von Isolationsfenstern sowie Keller- und Dachisolationen. [9]

1986 Das Objekt weist einen Verkehrswert von 350'000 Franken auf und erzielt einen jährlichen Ertrag von 25’350 Franken, was einer Bruttorendite von 7,24 Prozent entspricht. [10]

2023 Die Liegenschaft ist im Besitz des ehemaligen Gemeinderats Charles Meyer (*1953) und seiner Frau Doris Meyer. [11]


Karte

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Einzelnachweise

  1. Staatsarchiv Zug, G 617.6.3, Assekuranzregister Cham, 2. Generation (1868–1929), 2. Band
  2. Grünenfelder, Josef, Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, Neue Ausgabe, Bd. 2, Die ehemaligen Vogteien der Stadt Zug, Bern 2006
  3. Staatsarchiv Zug, G 617.6.3, Assekuranzregister Cham, 2. Generation (1868–1929), 2. Band
  4. Staatsarchiv Zug, G 617.6.3, Assekuranzregister Cham, 2. Generation (1868–1929), 2. Band
  5. Staatsarchiv Zug, G 617.6.3, Assekuranzregister Cham, 2. Generation (1868–1929), 2. Band
  6. Staatsarchiv Zug, P 347, Papierfabrik Cham, Ordner Hammer AG, Leitbild und Planung 1986–1996
  7. Neue Zuger Zeitung, 25.05.2002
  8. Orsouw, Michael van, Der Zellstoff, auf dem die Träume sind. 350 Jahre Papieri Cham, Cham 2007, S. 142
  9. Staatsarchiv Zug, P 347, Papierfabrik Cham, Ordner Hammer AG, Leitbild und Planung 1986–1996
  10. Staatsarchiv Zug, P 347, Papierfabrik Cham, Ordner Hammer AG, Leitbild und Planung 1986–1996
  11. www.zugmap.ch, Eintrag Grundstücknummer 125; Grundbuchfläche: 618 m², Gebäude: 176 m², übrige befestigte Fläche: 126 m², Wasserbecken: 22 m², Gartenanlage: 294 m² [Stand: 06.07.2023]