Fetz Eleonora Pierina (1932–2019)

Portrait

Daten

Portrait von Eleonora Fetz

Vorname:	Eleonora Pierina, Eleonore
Nachname:	Fetz
Geschlecht:	weiblich
Geburts­datum:	17. April 1932
Geburt­sort:	Menzingen ZG
Todes­datum:	26. Februar 2019
Todes­ort:	Cham ZG

Eleonora Fetz war eine Chamer Kindergärtnerin, die 38 Jahre in Cham gewirkt hat. Sie hat Kinder unterrichtet, deren Mütter bereits bei ihr im Kindergarten waren.

Stationen

1932 Eleonora Pierina Fetz wird am 17. April in Menzingen geboren.

späte 1930er- und 1940er-Jahre Eleonora Fetz besucht die Primar- und Sekundarschule in Cham und anschliessend das Kindergartenseminar im Institut Heiligkreuz in Cham.

1952 Eleonora Fetz schliesst die Ausbildung zur Kindergärtnerin erfolgreich ab. Sie tritt ihre erste Stelle in Malters LU an, wo sie drei Jahre unterrichtet.

1955 Sie führt ab dem 25. April eine der beiden Kindergartenabteilungen im Spritzenhaus an der Schulhausstrasse.

Eleonora Fetz mit ihrer ersten Kindergartenklasse im Schulhaus Städtli

1960 Eleonora Fetz übernimmt den Kindergarten im neu gebauten Schulhaus Städtli. Bis zur Gründung der Musikschule erteilt sie sämtliche Blockflötenstunden in Cham.

1992 Am 2. Juli lässt sich Eleonora Fetz mit 60 Jahren nach 38 Jahren Tätigkeit als Kindergärtnerin in Cham pensionieren.

Die Lehrerschaft im Schulhaus Städtli 1985, Eleonora Fetz in der mittleren Reihe, sitzend, ganz rechts. In der hinteren Reihe zweiter von rechts ihr Bruder Ferdinand Fetz.

2019 Eleonora Fetz stirbt am 26. Februar zwei Monate vor ihrem 87. Geburtstag.

Würdigung

«Fräulein Fetz» wie sie in Cham lange Jahre genannt wurde, hat in ihren ersten Jahren in Cham sehr grosse Klassen unterrichtet, wie es heute nicht mehr denkbar wäre. Bis zur Gründung der Musikschule im Jahr 1964 erteilte sie sämtliche Blockflötenstunden in Cham und war damit eine Wegbereiterin der Chamer Musikschule. In ihren jungen Jahren war Frau Fetz eine begeisterte Skifahrerin und sie bereiste im Lauf ihres Lebens viele europäische Städte und Länder.

Eine ehemalige Schülerin, die 1960/61 bei Eleonore Fetz im Kindergarten war, erinnert sich: «Sie liess uns spielen und schaute auch, dass wir an den Zeichnungstisch gingen. Zeichnen war nicht meine Stärke. Kurze Gedichtli lernten wir auch. Ich bin gerne in den Kindergarten gegangen. Ich habe gedacht, sie wäre älter gewesen, als sie im Städtli den Kindergarten übernommen hat.»