Wegkreuz Dornmatt
Das schlichte Sandsteinkreuz in der Dornmatt nördlich des Zisterzienserinnenklosters Frauenthal ist bereits im frühen 18. Jahrhundert nachgewiesen.
Chronologie
1717 Auf dem Zehntenplan des Zisterzienserinnenklosters Frauenthal ist das Wegkreuz am Weg nach Wannhüseren eingezeichnet. [1]
1942/1944 Luftbilder aus der Mitte des 20. Jahrhunderts zeigen, dass das Kreuz damals nördlich der Weggabelung am östlichen der beiden vom Kloster Frauenthal her kommenden Wege stand. [2]
2019 Das Sandsteinkreuz gehört zum Kloster Frauenthal. [3] Es steht heute südlich der Gabelung des Fusswegs, der vom Hof Wannhüseren herkommend zunächst den Frauentalerwald quert. Bei der Dornmatt teilt sich der Weg in zwei Fusswege, die in südlicher Richtung zum Kloster Frauenthal führen. Das Wegkreuz ist von einer Baumgruppe und Sitzbänken umgeben.
2024 Das Wegkreuz ist im Inventar der geschützten Denkmäler der Gemeinde Cham enthalten. [4]
Beschreibung
Es ist ein schlichtes Sandsteinkreuz «in neugotischer Formensprache mit spitzen Enden sowie einem Sockel mit schlichter Basis und pyramidalem oberem Abschluss». [5] Am Sockel befindet sich die Inschrift «GELOBT IST/ JESUS CHRISTUS» und im Kreuzungspunkt der beiden Balken das Christusmonogramm «IHS». [6]
Karten
Zehntenplan des Zisterzienserinnenklosters Frauenthal (Ausschnitt), 1717
Ebenfalls erkennbar ist das Wegkreuz bei der Frauentalerbrücke.
Aktueller Kartenausschnitt
Einzelnachweise
- ↑ Grünenfelder, Josef, Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, Neue Ausgabe, Bd. 2, Die ehemaligen Vogteien der Stadt Zug, Bern 2006, S. 253
- ↑ map.geo.admin.ch, Luftbilder von 1942 und 1944 [Stand: 13.03.2019]
- ↑ Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Wegkreuzverzeichnis der Gemeinde Cham 1996/1997
- ↑ Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Inventar der schützenswerten Denkmäler der Gemeinde Cham, Grundstücknummer 1107 [Stand: 15.05.2024]
- ↑ Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Datenblatt zur Bestandesaufnahme historischer Bauten im Kanton Zug [Stand: 07.03.2019]
- ↑ JHS oder IHS leitet sich von den ersten drei Buchstaben des Namens Jesu in griechischen Grossbuchstaben ab, d.h. I H Σ O Y Σ, wobei das Sigma Σ durch das lateinische S ersetzt wird