Huber-Weiss Karl (1892–1966)

Portrait

Daten

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Vorname:	Karl
Nachname:	Huber-Weiss
Geschlecht:	männlich
Geburts­datum:	8. März 1892
Geburt­sort:	Ravensburg D
Todes­datum:	21. Februar 1966
Todes­ort:	Cham ZG
Beruf:	Kaufleute
Amt:	Oberrichter (Ersatzrichter)
Partei:	Freisinnig-Demokratische Partei FDP

Karl Huber-Weiss war Betriebsleiter, Prokurist und Personalchef in der Papierfabrik Cham. Daneben arbeitete er beim Kanton Zug als Oberrichter.

Aus Anlass des 300-Jahr-Jubiläums der Papierfabrik Cham enthüllt Karl Huber die Relieftafel, 18.08.1957

Stationen

1892 Karl Huber kommt am 8. März in Ravensburg D zur Welt. Sein Vater ist technischer Direktor der Escher-Wyss-Werke in Ravensburg.

1916 Nach technischen Studien stösst Karl Huber mitten im Ersten Weltkrieg als Betriebsassistent zur Papierfabrik Cham. Er lernt in Cham Elsa Weiss kennen und lieben; die Beiden heiraten.

1931 Huber ist hauptberuflich Personalchef im Rang eines Prokuristen der Papierfabrik Cham. Er wird zudem freisinniger Suppleant des Obergerichts des Kantons Zug.

1947 Jetzt wird Huber ordentliches Mitglied des Zuger Obergerichts. Er bleibt im Amt bis 1960. Zudem ist er Mitglied der kantonalen Schutzaufsichtskommission.

1957 Nach 41 Jahren in der Papierfabrik wird Huber pensioniert. Er zieht von Cham nach Zug. Als er bereits pensioniert ist, organisiert er eine spezielle Aktion in der Papierfabrik. Weil diese 300 Jahre alt wird, sammelt Huber bei der Belegschaft Geld für ein Geschenk. Er kommt soviel zusammen, dass Huber beim Bildhauer Hans Gisler (1889–1969) eine Relieftafel aus Bronze erstellen lassen kann. Am 18. August überreicht er im Rahmen der Belegschaft das wertvolle Präsent der Direktion, die es beim Haupteingang an der Fabrikstrasse anbringen lässt.

1966 Huber stirbt «nach längerem Leiden» am 21. Februar im Alter von knapp 74 Jahren.

Würdigung

Karl Huber schätzte man als «strammen und stets aufrecht gehenden Mann, der ein verlässlicher Freund und Kollege war und der die Kunst besass, für das Lebens gute Stunden aufgeschlossen und dankbar zu sein.» Er war treues Mitglied im Kynologischen Verein Zug und Umgebung und in der Sektion Rossberg des Schweizer Alpen-Clubs SAC.