Huwyler-Näpflin Burkard (1918–1998)

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Portrait von Huwyler-Näpflin Burkard (1918–1998)
Portrait von Burkard Huwyler-Näpflin (1918–1998)

Vorname: Burkhard
Nachname: Huwyler-Näpflin
Geschlecht: männlich
Geburts­datum: 18. Januar 1918
Geburt­sort: Wallenschwil AG
Todes­datum: 22. Mai 1998
Todes­ort: Cham ZG
Beruf: Fabrikarbeiter

Burkard Huwyler-Näpflin arbeitete zuerst in der Pavatex, dann in der Aerofiber und schliesslich in der Maschinenfabrik Cham. Er blieb dem Industriestandort Cham während 38 Jahren treu.



Burkard Huwyler im Alter von 29 Jahren, um 1947
Burkard Huwyler in der Aerofiber
In der Aerofiber spezialisierte er sich auf den Formatzuschnitt der Platten auf der Schneidemaschine
In der Maschinenfabrik, undatiert (nach 1980)
Die letzten drei Jahre vor der Pensionierung arbeitete Burkard Huwyler in der Maschinenfabrik Cham
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Ein zuverlässiger Mitarbeiter: Burkard Huwyler in der Maschinenfabrik Cham
Burkard Huwyler im Jahr seiner Pensionierung, 1983


Stationen

1918 Burkard Huwyler kommt am 18. Januar in Wallenschwil bei Beinwil AG zur Welt. Es ist das letzte Kriegsjahr im Ersten Weltkrieg. Burkard ist der Sohn von Karolina (1885–1969) und Vinzenz Huwyler-Räber (1877–1948). [1]

1945 Burkard Huwyler wird Arbeiter in der Papierfabrik Cham. Zuerst wird er der Tochterfirma Pavatex zugeteilt. Es ist das letzte Kriegsjahr im Zweiten Weltkrieg. [2]

1949 Huwyler wechselt in eine andere Tochterfirma der Papierfabrik, nämlich in die Aerofiber. Dort arbeitet er an allen Produktions- und Ausrüstungsmaschinen. Schliesslich spezialisiert er sich auf den Formatzuschnitt der Platten auf der Schneidmaschine. [3]

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Der Vorstand der Betriebskommission der Papierfabrik Cham (zweiter von rechts)


1980 Nachdem die Formataufträge in der Aerofiber zurückgingen, interessiert er sich für einen Wechsel zur Maschinenfabrik Cham, wo er sich mit der Spezialkettenherstellung beschäftigt. Zudem arbeitet Huwyler auch in der Stanzerei, der Kettenmontage und an der Bolzennietmaschine tatkräftig mit. Und er engagiert sich für die Belegschaft als Mitglied der Betriebskommission. [4]

In der weiteren Freizeit engagiert sich Huwyler beim Katholischen Arbeiterverein Cham-Hünenberg, wo er zehn Jahre als Aktuar und zehn Jahre als Präsident mitwirkt. [5]

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Fahnenweihe des Katholischen Arbeitervereins Cham-Hünenberg vor dem Schloss St. Andreas (von links): Werner Stocklin-Staub, Werner Glanzmann, (?) Cölestin Ochsner, Hans Lötscher-Brandenberg, Präsident Burkard Huwyler-Näpflin, August Werder-Kamer (1906–1994), Kirchensigrist, Josef Dietrich-Hausheer, Lindencham, Robert Zehnder-Grob, Duggeli, und Jakob Bütler-Bucher, Hünenberg, später Cham. Die Fahne wurde im Kloster Maria Rickenbach in Oberdorf NW erstellt. [6]


1983 Huwyler geht am 31. Januar in Pension. Die Papierfabrik schätzte seine Arbeit: «Ideenreich und interessiert leistete er … unermüdlich über 37 Jahre wertvolle Dienste». [7]

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Pensionierung von Burkard Huwyler in der Maschinenfabrik mit einer kleinen Feier


1998 Burkard Huwyler-Näpflin stirbt am 22. Mai im Alter von 80 Jahren. [8]


Der Schachklub als Ausgleich zur Papieri-Arbeit

Burkard Huwyler ist Mitgründer des Schachvereins Cham. Schach ist sein geliebtes Hobby, das ihn ein Leben lang begleitet.


Einzelnachweise

  1. www.portraitarchiv.ch [Stand: 08.02.2024]
  2. Mosaik, Personalzeitschrift der Papierfabrik Cham, Nr. 1, 1983
  3. Mosaik, Personalzeitschrift der Papierfabrik Cham, Nr. 1, 1983
  4. Mosaik, Personalzeitschrift der Papierfabrik Cham, Nr. 1, 1983
  5. Freundliche Mitteilung von Tochter Monika Schmid-Huwyler, Hünenberg, 10.02.2024
  6. Bildrecherche von Monika Schmid-Huwyler, Hünenberg, 12.02.2024
  7. Mosaik, Personalzeitschrift der Papierfabrik Cham, Nr. 1, 1998, S. 37; Nr. 1, 1983
  8. Mosaik, Personalzeitschrift der Papierfabrik Cham, Nr. 1, 1998, S. 37