Bauder-Suremann Werner (1919–1974)
Werner Bauder-Suremann war ein aktiver Chamer, er arbeitete als Werkstattchef in der Papierfabrik und war für die Freisinnigen im Kantonsrat.
Stationen
1919 Werner Bauder kommt am 27. Dezember in Cham zur Welt. Seine Eltern heissen Alice und Friedrich Bauder-Morf (1884–1949). Werner durchläuft die Schulen in Cham und besucht für ein Jahr die Kantonsschule in Zug. Dann entschliesst er sich zu einem handwerklichen Beruf und lernt Elektromechaniker. Er arbeitet in der Buntpapierfabrik Herisau AR, in der Waffenfabrik Solothurn, bei den Pilatus-Flugzeugwerken in Stans NW und bei der Voita AG in Aarburg AG. Gerne wäre er auch ins Ausland gegangen, was wegen des Zweiten Weltkriegs nicht möglich ist. [1]
1945 Bauder heiratet seine Jugendliebe Mimmy Suremann, die Tochter von Marie-Luise und Walter Suremann (1889–1971). Die Familie Bauder-Suremann hat drei Töchter und einen Sohn.
1946 Werner Bauder kommt nach vielen Jahren zurück nach Cham. Er erhält eine Anstellung bei der Papierfabrik Cham, wo er als Vorarbeiter in der mechanischen Reparaturwerkstatt anfängt.
1950 Schon bald wird Werner Bauder zum Werkstattchef der Papierfabrik befördert.
1955 Die Chamer wählen Bauder als Vertreter der Freisinnigen in den Kantonsrat (bis 1970). [2] Er ist auch Mitglied und Präsident gemeindlicher Kommissionen, bei der Feuerwehr Cham, beim 1970 gegründeten Gewässerschutzverband der Region Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee (GVRZ) und im Regionalrat des Gewässerschutzverbands Ägerisee. [3]
1974 Am 26. April stirbt Werner Bauder-Suremann im Alter von nicht einmal 55 Jahren. [4]
Würdigung
«Werner Bauder war es nie darum, sich vorzudrängen. Aber wo immer er sich er einer Sache zur Verfügung stellte, tat er pflichteifrig mit ... In seinem ganzen Gehaben war immer von Menschlichkeit geleitet.» [5]